Ist der Europäische Haftbefehl (EuHB) eine Erfolgsgeschichte oder muss er dringend reformiert werden? Was sind die größten Herausforderungen und welche praktikablen Lösungen gibt es? Wie gehen wir damit um, wenn die Haftbedingungen im Ausstellungsstaat schlecht sind und es Bedenken hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit gibt? Welche Lehren wurden aus der Covid-19-Pandemie gezogen?

Diese und andere Fragen werden auf europäischer Ebene bereits diskutiert. Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft veranstalten wir am 24. September 2020 eine virtuelle Konferenz zum Europäischen Haftbefehl, auf der sich 100 Expertinnen und Experten aus den EU-Mitgliedstaaten und EU-Institutionen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Rechtspraxis und -wissenschaft über aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungen austauschen werden. Den Mittelpunkt der Konferenz werden vier parallel laufende Arbeitsgruppen bilden, in denen vier aktuelle Herausforderungen diskutiert werden.

Bitte beachten Sie: Die im Rahmen des virtuellen Plenums stattfindenden Programmpunkte werden ins Deutsche, Französische und Englische gedolmetscht. Die Arbeitssprache in den Arbeitsgruppen ist ausschließlich Englisch.

Organisator: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV)

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