Trotz formal-gesetzlicher Gleichstellung – welche in den Mitgliedstaaten der EU unterschiedlich ausgeprägt ist – erleben lesbische* Frauen Ungleichbehandlungen. Rechtlich ist die Mit-Mutterschaft (noch) nicht ausreichend geregelt. Verheiratete lesbische* Paare oder deren Kinder sind als Regenbogenfamilien häufiger mit Einschränkungen der Freizügigkeit innerhalb der EU konfrontiert als heterosexuelle Ehepaare. Weitere Diskriminierungskategorien (Behinderungen, spezifische religiöse Anschauungen im Lebensumfeld, Migrationshintergrund, Alter, sozialer Status) können dies noch verstärken. Die Konferenz wird intersektionale Lebensrealitäten von lesbischen* Frauen, d.h. sich überlappende und gegenseitig verstärkende Diskriminierungsaspekte, und die Bedarfe von Regenbogenfamilien als besondere Familienform sichtbar machen und deren Bedeutung für die politischen Handlungsfelder im Rahmen der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik diskutieren.

Organisator: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

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Kontakt

Dr. Anna Mrozek, BMFSFJ Referat 215

Fachreferat

Christina Haag, BAFzA

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