Auffallend viele literarische Texte der Gegenwart spielen im östlichen Europa. Schauplätze sind dabei multiethnische Regionen mit deutschsprachigen Bevölkerungsanteilen wie Schlesien, Böhmen, Kärnten oder Teile der früheren Sowjetunion. Hier enthüllen historische Romane verschwiegene Familiengeschichten und thematisieren kulturelle Verflechtungen ebenso wie Gewalterfahrungen des 20. Jahrhunderts. Im November 2020 rücken Lesungen mit europäischen Autoren und Autorinnen wie Maja Haderlap und Gusel Jachina (u.a. in Hamburg, München, Weimar) sowie eine Tagung in Berlin (19.-21.11.2020) dieses Phänomen in den Blick. Zentral ist dabei die Frage, wie literarische Texte dazu beitragen können, das grenzübergreifende kulturelle Zusammenwirken in Europa besser zu verstehen.

Partner: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Literaturhaus Berlin, Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam und weitere.

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Organisator: Beauftragte für Kultur und Medien (BKM)

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Kontakt

Dr. Silke Pasewalck

Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE)

+49 (0) 441 96195 13
silke.pasewalck@uni-oldenburg.de