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Die Agenda soll dazu beitragen, den Verbraucherschutz in der Europäischen Union an die aktuellen digitalen und ökologischen Herausforderungen anzupassen, die Verbraucher zu schützen, das geltende Verbraucherrecht wirkungsvoller durchzusetzen und nachhaltigen Konsum zu fördern.

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte machen einen Anteil von 54 % am BIP der EU aus. Das Vertrauen der Verbraucher in einen starken Europäischen Binnenmarkt, der den freien Waren- und Dienstleistungsverkehr über staatliche Grenzen hinweg fördert, ist somit für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie von großer Bedeutung.

Beispiele für praktische Auswirkungen des europäischen Verbraucherschutzrechtes:

  • Abschaffung von Roaming-Gebühren in der EU
  • Recht auf Belieferung innerhalb angemessener Zeit beim Online-Kauf
  • Gewährleistungsfrist von zwei Jahren beim Kauf im Geschäft oder online
  • Das Schnellwarnsystem RAPEX benennt gefährliche Produkte und sorgt für ihre Entfernung vom Markt
  • Reform der Regeln zu Datenschutz und Privatsphäre
  • Stärkung der Rechte von Energieverbrauchern sowie von Fahr- und Fluggästen
  • Das Recht auf Kontoeröffnung in allen Mitgliedstaaten ohne größeren Aufwand
  • Grenzüberschreitende Verbraucherberatung