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Videokonferenz der EU-Jugendministerinnen und -minister

Bundesministerin Franziska Giffey leitet die Videokonferenz der EU-Jugendministerinnen und -minister © BMAS / J. Oellermann
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Zu Beginn der virtuellen Konferenz stellte der deutsche Ratsvorsitz die Schlussfolgerungen des Rates zur „Förderung des demokratischen Bewusstseins und des demokratischen Engagements junger Menschen in Europa“ vor. Diese behandeln insbesondere das Thema Förderung der Demokratie im Jugendbereich und sollen ein Zeichen für ein demokratisches Europa und die Beteiligung junger Menschen setzen.

Anschließend informierte der Ratsvorsitz die Ministerinnen und Minister über die Entschließung des Rats zur Europäischen Jugendarbeitsagenda. Mit diesem Aktionsprogramm soll die Grundlage für eine Stärkung der Jugendarbeitsstrukturen in Europa geschaffen und die Vernetzung der verschiedenen Akteure untereinander verbessert werden.

Hauptschwerpunkt der Tagung war eine Diskussion zum Thema Mobilität junger Menschen während und nach der Corona-Pandemie. Im Gespräch wurden insbesondere die Folgen der Covid-19-Pandemie für den internationalen Jugendaustausch sowie die Wiederbelebung dieses Austauschs und von grenzüberschreitenden Freiwilligenaktivitäten nach der Pandemie besprochen. Diese Themen und die dazugehörigen Maßnahmen kamen auch bei einem virtuellen Frühstücksgespräch mit Jugendvertreterinnen und -vertretern, das im Vorfeld der Videokonferenz vom deutschen Ratsvorsitz organisiert wurde, zu Sprache.

Abschließend unterrichtete der deutsche Ratsvorsitz die Ministerinnen und Minister über den Verlauf der Verhandlungen zwischen dem Rat der EU und dem Europäischen Parlament zum Europäischen Solidaritätskorps 2021-2027 unterrichten. Das Europäische Solidaritätskorps soll Hunderttausenden junger Menschen die Möglichkeit bieten, sich überall in Europa solidarisch als Freiwillige, Arbeitnehmer oder Praktikanten zu engagieren.

Videokonferenz der EU-Bildungsministerinnen und -minister

Bundesministerin Anja Karliczek leitet die Videokonferenz der EU-Bildungsministerinnen und -minister © BMFSFJ
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Bei den Bildungsministerinnen und -ministern stand ein Austausch über Ideen, Initiativen und Maßnahmen zur Schaffung eines Europäischen Bildungsraums bis 2025 im Mittelpunkt der Tagung. Ziel des Konzepts des Europäischen Bildungsraums ist die Stärkung der Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten im Bereich der allgemeinen und beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie zu den Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Zu den vorgeschlagenen Initiativen zählen unter anderem die Verbesserung der digitalen Kompetenzen, die Lernmobilität, die gegenseitige Anerkennung von Schul-, Hochschul- und Ausbildungsqualifikationen, Mehrsprachenkompetenz, lebenslanges Lernen sowie der Zugang zu hochwertiger Bildung unabhängig von sozialen oder wirtschaftlichen Faktoren.

Im zweiten Teil der Videokonferenz wurden die Bildungsministerinnen und -minister über den Stand der Neuauflage des Programms Erasmus+ unterrichtet. Das Erasmus-Programm ist eine der wichtigsten und zugleich erfolgreichsten europäischen Zukunftsinitiativen und wurde seit seiner Gründung 1987 von über neun Millionen Menschen in Anspruch genommen. Erasmus+ zielt darauf ab, die Lernmobilität innerhalb und außerhalb der europäischen Grenzen zu fördern und so die europäische Identität zu stärken.

Die portugiesische Delegation schloss die virtuelle Konferenz mit einer Präsentation der politischen Prioritäten im Bildungsbereich im Rahmen der bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft ab.