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Ursprünglich war ein physisches Treffen in Königswinter bei Bonn geplant, jedoch musste dies coronabedingt in eine Videokonferenz umgewandelt werden. Die informelle Videokonferenz fand unter dem Vorsitz des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, statt. An der Videokonferenz nahmen ebenfalls die Exekutiv-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Margrethe Vestager, und der Kommissar für den EU-Binnenmarkt, Thierry Breton, teil.
Im Rahmen der Videokonferenz war ein informeller Austausch der Ministerinnen und Minister zu folgendem Thema vorgesehen: „Die EU-Industrie als Motor für Wirtschaftswachstum und Aufschwung in der EU: Innovationen für den grünen und digitalen Übergang und gleiche Wettbewerbsbedingungen.“
Während des Austauschs wurden aktuelle Fragen der europäischen Industrie- und Wettbewerbspolitik diskutiert. Dabei standen u.a. die folgenden Punkte auf der Tagesordnung:
- Kurzvortrag der Exekutiv-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Margarethe Vestager zur Modernisierung des EU-Wettbewerbsrahmens im Lichte des am 17. Juni 2020 vorgelegten Vorschlags der Europäischen Kommission für ein neues, im Wettbewerbsrecht verankertes Level-Playing-Field-Instrument bezüglich ausländischer Subventionen;
- Keynotes von zwei Vertretern aus der Industrie: Joe Kaeser (Vorsitzender Siemens AG) und Dr. Markus Steilemann (Vorsitzender der Covestro AG). Beide Referenten vertreten international tätige Unternehmen, die digitale und nachhaltige Technologien fördern.
- Austausch der Ministerinnen und Minister über die EU-Industriestrategie, die vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie vorgelegt wurde, sowie über die Bedeutung der europäischen Industrie für die wirtschaftliche Erholung während der COVID-19-Pandemie, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie durch engagierte Förderung und vermehrte Anwendung innovativer und zukunftsweisender Technologien sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Binnenmarkts in der globalisierten Welt.