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An erster Stelle der Tagesordnung stand ein informeller Austausch über die „Rolle Europas in der globalen Raumfahrtwirtschaft“.

Im Anschluss trafen sich die für Raumfahrt zuständigen Ministerinnen und Minister der Mitgliedstaaten der EU und der European Space Agency (ESA) zur zehnten Tagung des EU-ESA-Weltraumrates. Im Mittelpunkt des informellen Austauschs stand ein Schlussfolgerungsdokument mit dem Titel „Richtungsvorgaben für den europäischen Beitrag zur Festlegung wesentlicher Grundsätze für die globale Weltraumwirtschaft“.

Dasselbe Dokument wurde von der EU (als EU-Ratsschlussfolgerungen) und von der ESA (als ESA-Resolution) verabschiedet. Beim ESA-EU-Weltraumrat („Space Council“) handelt es sich um eine gemeinsame Sitzung des EU-Wettbewerbsfähigkeitsrats und des ESA-Rats auf Ministerebene. Die Tagung fungierte als ein Steuerungsinstrument der gesamteuropäischen Raumfahrtpolitik. Den Vorsitz hatten die Präsidentschaften beider Räte inne: die deutsche EU-Ratspräsidentschaft und die französischen und portugiesischen Ko-Vorsitzenden des ESA-Rats auf Ministerebene.

Da weder der Wettbewerbsfähigkeitsrat noch der ESA-EU-Weltraumrat pandemiebedingt in Brüssel stattfinden konnten, wurden die Sitzungen stattdessen als Videokonferenzen abgehalten.