Hauptinhalt

1,8 Billionen Euro:

Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft wurde ein historisches Finanzpaket geschnürt: Man einigte sich auf den EU-Finanzrahmen für die nächsten sieben Jahre und einen Aufbaufonds für die Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie. Die EU-Gelder werden zudem durch den Rechtsstaatsmechanismus geschützt.

55 Prozent CO2-Reduzierung bis 2030:

Auf dieses ehrgeizige Klimaschutzziel einigten sich die Staats- und Regierungschefs im Dezember. Dies ist ein wichtiger Zwischenschritt, um die bis 2050 angestrebte Klimaneutralität in der EU zu erreichen.

91 Stunden und 20 Minuten:

So lang dauerte der EU-Gipfel vom 17. bis 21. Juli in Brüssel - und ist damit der zweitlängste EU-Gipfel der Geschichte. Themen waren unter anderem der Aufbaufonds zur Bewältigung der Pandemie-Folgen sowie der neue Mehrjährige Finanzrahmen. Lediglich der Gipfel von Nizza im Jahr 2000 war länger - mit 91 Stunden und 45 Minuten.

6-Tage-Woche:

Bereits am frühen Sonntagnachmittag begann die Arbeitswoche des deutschen Botschafters Michael Clauß. Clauß vertritt die Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union in Brüssel. Unterstützt wurde er dabei von seiner Stellvertreterin Susanne Szech-Koundouros sowie zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

25 Prozent physische Sitzungen:

Als Ratsvorsitz organisierte und leitete Deutschland die Ratssitzungen sowie die Sitzungen der rund 200 Arbeitsgruppen und Ausschüsse. Coronabedingt fanden lediglich 20 bis 30 Prozent der Sitzungen physisch statt. Der Rest wurde zum Beispiel durch Videokonferenzen ersetzt.

130 Millionen Wörter:

So viele Wörter hat der sogenannte EU Council Presidency Translator bereits in die 24 verschiedenen Sprachen der EU übersetzt. Das maschinelle Übersetzungssystem wurde speziell für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft entwickelt. Der kostenlose und frei zugängliche Übersetzungsdienst basiert auf Künstlicher Intelligenz.

13. Ratspräsidentschaft Deutschlands:

Alle sechs Monate hat ein anderer EU-Mitgliedsstaat den Vorsitz im Rat der Europäischen Union inne: Deutschland übernahm diese Aufgabe vom 1. Juli bis 31. Dezember 2020 – und damit zum 13. Mal. Zuletzt amtierte die Bundesrepublik 2007 in dieser Funktion.