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Die durch das COVID-19-Virus verursachte globale Pandemie macht die wichtige Rolle der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei der Bewältigung einer solchen Gesundheitskrise deutlich. Zugleich hat sie die Frage nach einer Reform der Organisation aufgeworfen.

Das Ziel der Videokonferenz am 2. Oktober 2020 unter dem Vorsitz von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn war ein erster Austausch zwischen den EU-Amtskolleginnen und -kollegen über eine Position der Europäischen Union zu möglichen Reformen. Zwischen den 27 EU-Ministerinnen und -ministern sollte ein klareres Verständnis dafür entwickelt werden, wo bereits Gemeinsamkeiten bestehen und welche Aspekte einer näheren Betrachtung bedürfen. Zu dem virtuellen Austausch waren auch der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, und die Europäische Kommission eingeladen. Ziel war es, einen gemeinsamen Grundkonsens der EU-Mitgliedsstaaten und der Europäischen Kommission zu einer möglichen Reform der WHO zu finden.