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„Die Gründe der Preisverleihung waren vor allem mehr als 60 Jahre Frieden auf dem europäischen Kontinent, die Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland und auch, denke ich, die Arbeit der Union als Leuchtturm der Demokratie sozusagen, die andere europäische und nicht europäische Länder inspiriert hat, auch den Weg der Demokratie zu gehen.“

Ein Preis für alle Menschen in Europa

Für uns war wichtig, dass der Preis nicht nur Brüssel sozusagen zukam, aber für alle Bürger der europäischen Mitgliedstaaten war. Und deshalb haben wir auch versucht, zusammen mit der Bundeskanzlerin, so viele Regierungschefs wie möglich dabeizuhaben, in Oslo, damit sie im Namen von ihren Bevölkerungen das mitfeiern, dass wir jetzt Europa als Union haben.

Für mich war der Friedensnobelpreis zugleich eine Krönung für das Geleistete seit den 50er Jahren, aber auch eine Ermunterung für die heutigen Generationen, um trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten, trotz politischer Spannungen, wie sie es 2012 als auch heute gab, weiterzugehen und zusammen als Europäer unsere Zukunft zu gestalten.„