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Am 1. Juli übernimmt Deutschland für ein halbes Jahr den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte in ihrer Regierungserklärung am 18. Juni über die kommenden sechs Monate: „Das ist eine Aufgabe, auf die ich mich sehr freue und auf die sich die ganze Bundesregierung sehr freut; denn Europa braucht uns, so wie wir Europa brauchen: nicht nur als historisches Erbe, das wir geschenkt bekommen haben, sondern als ein Projekt, das uns in die Zukunft führt.“

Dabei hob die Bundeskanzlerin die Notwendigkeit hervor, Europa zu gestalten: „Europa ist eine offene, eine dynamische Ordnung des Friedens und der Freiheit, die wir stetig verbessern können und müssen.“

Europa gestalten

Deutschland kommt als Ratspräsidentschaft wieder verstärkt die Aufgabe zu, einen Teil zur Gestaltung Europas beizutragen. Dies betonte auch Bundesaußenminister Heiko Maas vergangene Woche: „Deutschland will als EU-Ratspräsidentschaft Motor und Moderator sein. Unsere Aufgabe wird es sein, Brücken zu bauen und Lösungen zu finden, die am Ende allen Menschen in Europa zugutekommen.“

Inhaltich werden neben dem Wiederaufbau nach der COVID-19-Pandemie wichtige Zukunftsthemen wie Klimaschutz, digitale Souveränität und Europas Rolle in der Welt die Schwerpunkte bilden.

Brandenburger Tor in Berlin: „Gemeinsam. Europa wieder stark machen.“