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Schwerpunkte der virtuellen Tagung waren die Tätigkeitsbedingungen und die soziale Sicherung von Plattformbeschäftigten sowie die Gleichstellungsstrategie der EU.

Die Ministerinnen und Minister tauschten sich am Vormittag darüber aus, wie prekäre Tätigkeitsbedingungen in der Plattformökonomie verbessert und die soziale Sicherung der oftmals Solo-Selbstständigen gestärkt werden kann. Dabei ging es nicht nur um einen Austausch über die Maßnahmen in den Mitgliedstaaten, sondern auch darum, wo neben nationalen Regelungen auch EU-weite Regelungen erforderlich sind - gerade angesichts des vielfach grenzüberschreitenden Charakters von Online-Diensten.

Am Nachmittag ging es um die Gleichstellung von Frauen und Männern. Die Ministerinnen und Minister führten eine Aussprache zu der von der EU-Kommission vorgelegten Strategie „Eine Union der Gleichheit: Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020-2025“. Eine besondere Rolle spielt hierbei die gleichberechtigte Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern und die gerechte Verteilung bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Sorgearbeit.

Die Tagung war öffentlich und konnte auf der Seite des Rates der EU live verfolgt werden. Wie üblich wurde im Anschluss an die Sitzungen auch die Presse zu den genannten und weiteren Themen wie angemessenen Mindestlöhnen in der EU, Menschenrechten und guter Arbeit in globalen Lieferketten, der weiteren Umsetzung der Europäischen Säule sozialer Rechte, der EU-Strategie zum Schutz von LSBTIQ-Personen sowie der Bekämpfung von Kinderarmut informiert.